Mittwoch, 19. August 2015

[100 Punkte] Palpmobil vs Keyan Farlander Squad

Die Rebellen haben einen hochgeheimen Funkspruch abgehört. Der Imperator persönlich wird den zweiten Todesstern besuchen und ist mit einem Lambda Shuttle auf dem Weg dorthin. Ein todesmutiger Trupp der Allianz versucht nun ihn abzufangen und den Bürgerkrieg einfürallemal zu beenden...





Die Rebellenallianz hat für Operation "Königsmord" ihre besten Fliegerasse aufgestellt. Keyan Farlander, als Staffelführer, soll den neuen B-Wing mit einem experimentellen Interface im Kampf testen, Biggs und Garven Dreis haben sich freiwillig gemeldet und ein namenloser Pilot der Banditenstaffel.


Das Imperium hat dem Lambda-Shuttle ST-321 unter Colonel Jendon zwei topmoderne TIE Advanced zur Seite gestellt, einmal mit Juno Eclipse mit Zielvisor, verbessertem Antrieb, und Lt. Colzet mit Clusterraketen und Feuerkontrollsystem.


Den Rebellen bleibt nur ein winziges Zeitfenster für ihre Operation, wenn der Imperator zwischen dem Sternenzerstörer und dem zweiten Todesstern im Shuttle unterwegs ist. Dann ist er am verwundbarsten. Operation "Königsmord" beginnt.


Sofort nimmt Colonel Jendon Biggs Darklighter in Zielerfassung.


... und gibt diesen an Colzet weiter, dann nimmt er Biggs ein weiteresmal in Zielerfassung. Der Farlander Squad versucht das Shuttle den Weg abzuschneiden.


Colzet ist im Feuerwinkel der kompletten Rebellenstaffel. Colonel Jendon hat seine Zielerfassung letzte Runde Juno Eclipse gegeben und nimmt diesmal Keyan Farlander in Zielerfassung. Juno Eclipse würde eine 2er-links Kurve machen und in das tödlichen Feuer der Rebellen fliegen. Sie entscheidet sich um, dreht mit einer dreier rechts Kurve ab und macht dazu noch ein Fassrolle um hinter das Shuttle des Imperators zu kommen, sowie weg von der gefährlichen tir de barrage.


Colzet überlebt, auch das Shuttle bekommt nur Kratzer ab. Juno schwenkt wieder zurück ins Gefecht und gibt dem Shuttle Feuerschutz gegen Keyan Farlander, der sich auf dem Imperator stürzt. Mit Zielvisor wird der Angriff garantiert. Ein Ausweichen, ein Schild beim B-Wing weg. Im Gegenzug sind jedoch alle Schilde des Lambda Shuttles weggebrannt. Biggs feuert auf Lt. Colzet und er überlebt schwer angeschlagen, mit einer Hülle und mit einem kritischen Schaden (Hüllenbruch). Lt Colzet feuert seine Clusterraketen ab. Seine erste Zielerfassung gibt er aus, erhält durch das Feuerkontrollsystem darauf hin sofort eine neue, diese gibt er dann im zweiten Angriff der Raketen aus. Das reicht jedoch nicht um Biggs zu vernichten. Colonel Jendon ignoriert Farlander und feuert auf Reichweite 3 auf Biggs. Der Imperator dreht das Schicksal und Biggs wird abgeschossen. Wenn sich nun jemand fragt warum das Shuttle mit Pilotenwert 6 als letztes geschossen hat: Es wurde einfach übesehen. Was natürlich den Schaden von Lt. Colzet irrelevant gemacht hätte...


Lt Colzet macht einen roten K-Turn. Durch seinen kritischen Schaden muss er einen Angriffswürfel werfen um zu sehen ob der Hüllenbruch nicht ihm den letzten Hüllenpunkt nimmt. Er hat Glück. Und selbst wenn, dann hätte der Imperator wieder das Schicksal gewendet.


Die Rebellen stürzen sich nun auf das Shuttle. Keyan Farlander fliegt in das Shuttle rein und wird Opfer des Kurzstreckenlasers. Hier wäre wieder die Fähigkeit des Imperators eingesetzt worden, wenn nicht Keyan noch Schilde gehabt hätte. Kurzstreckenlaser und Imperator ist immer ein automatischer kritischer Schaden, wenn der Imperator seine Fähigkeit in der Runde nicht schon eingesetzt hätte, wie beim kritischen Schaden für Lt Colzet.

Juno Eclipse verkürzt ihre 2er Geradeaus auf 1 und bleibt vor dem Bandit-Z-95 stehen, feuert auf Garven mit dem Zielvisor. In Reichweite 1 wird das Shuttle von Garven beschossen und verursacht zwei Schaden, einer davon kritisch. Waffenfehlfunktion. Der Primärwaffenwert wird um eins gesenkt. Dennoch macht das Shuttle des Imperators Garven mächtig Schaden. Colzet feuert auch auf Garven, aber er überlebt.



Keyan blockiert Juno, bzw Juno blockiert Keyan. Das Shuttle bleibt stehen. Garven dreht und will auf das Shuttle feuern, doch Juno schießt zuerst und vernichtet auf Reichweite 1 den X-Wing. Ansonsten hat keiner jemanden im Feuerwinkel.


Juno fliegt erstmal weg, um sich in einer bessere Position zu bringen. Colzet geht in Verfolgungsjagd, das schwerfällige Shuttle dreht langsam in das Asteroidenfeld. Die Rebellen sind schwer demoralisiert und gestresst..


Keyan Farlander nimmt sich ein Beispiel an Juno und bringt erstmal sich in Sicherheit für einen neuen Angriff. Der Z-95 nimmt all seinen Mut zusammen und fliegt auf das Shuttle zu. Lt Colzet als Leibwache des Imperators ist auf Abfangkurs. Der Z-95 wird angekratzt. Im blinden Vertrauen in die Macht des Imperators rast er seine ST-321 in den Asteroiden. Er weicht gekonnt aus. Hier hat es nichtmal das eingreifen des Imperators benötigt.


Juno dreht mit einem verkürzten 4er K-Turn um, sowie Keyan Farlander. Colzet und der Z-95 fliegen zu nah an einander ran, um sich gegenseitig anzugreifen. Die Crew der ST-321 reparieren die "Waffenfehlfunktion". Auch hier könnte der Imperator einfach eingreifen und den kritischen Schaden einfach umdrehen.


Der Z-95 ignoriert Lt Colzet und wirft sich todesmutig gegen den Sith, jedoch kann Colzet auf Reichweite 1 den angeschlagenen Z-95 vernichten. Juno feuert auf Keyan.


Juno hat sich verschätzt und hätte ihre 2er-Kurve in eine einser umwandeln können und hätte auf Reichweite 1 auf den B-Wing schiessen können. So ist sie leider nur ihn in reingeflogen.

Keyan Farlander hat sein komplettes Squad verloren, das Imperium kein einziges Schiff. Er selber flog nur noch mit einem Schild. Operation "Königsmord" ist gescheitert. Er schaltet den Hyperraumantrieb ein und flieht vom Schlachtfeld. Spätestens als er auf den Sensoren die TIE Abfangjäger der Roten Garde erblickt erkannte er das der Imperator kein einfaches Ziel war.


Das Imperium hat gewonnen. Das Shuttle landet angeschlagen, aber wohlbehalten in den Hangar des zweiten Todesstern.



Fazit: Der Imperator ist eine sehr mächtige Karte. Die Einsatzmöglichkeiten sind unbegrenzt und man merkt durch ihn wieviel eigentlich Würfelabhängig ist. Auch die kritischen Schaden, die entweder zusätzlichen Schaden verursachen wir "Leichte Explosion" oder "Hüllenbruch" kann man getrost ignorieren, oder kritische Schaden, die man mit einem Würfelwurf reparieren muss. Mit dem Imperator kein Problem. Das klassische Beispiel des Astroidenwurfs, man kann nun einfach durch Asteroiden fliegen oder gleich einen Herzinfarkt zu bekommen. Manchmal hat man Glück und man benötigt überhaupt nicht die Fähigkeit des Imperators, aber es ist gut das in der Hinterhand zu haben. Am effektivsten ist er natürlich bei den Angriffs- oder Verteidigungswürfeln. Da er nur einmal in der Runde eingesetzt werden kann ist es natürlich essentiell ein Gefühl dafür zu haben, wann man ihn für was einsetzt. Defensives Spiel oder offensives Spiel. Einen kritischen Schaden zu machen kann hilfreich sein, aber der Gegner könnte ihn ausweichen. Das wär eine Verschwendung der Kartenfähigkeit, aber die Chance das dann ein Volltreffer entsteht und das gegnerische Schiff weg, darf man dann auch nicht ausser acht lassen. In diesem Spiel habe ich ihn oft eingesetzt und viele male hätte ich gekonnt, aber durch Würfelglück garnicht gebraucht und hatte das dann offen für andere Aktionen.
Der Zielvisor mit zwei Angriffswürfel hat ja den Nachteil gegen Schiffe mit hoher Wendigkeit negiert zu werden, aber gegen Schiffe mit niedriger wie B-Wing und Y-Wing oder einer Decimator sehr effektiv zu sein. 
Die Fähigkeit von Lt Colzet wurde nur einmal benutzt, und das war ein kritischer Schaden, den man mit einer Aktion und einem Würfelwurf wirde umdrehen konnte. Fand ich jetzt nicht so berauschend. Auch gegen Schiffe mit Schilden ist die Fähigkeit von Colzet natürlich im späteren Spiel erst vernünftig einsetzbar.
Juno Eclipse mit Engine Upgrade und Stay on target ist etwas zuviel des guten. Es ist zwar hilfreich mit einem Boost nochmal nachzujustieren, aber Stay on target wurde nur einmal eingesetzt, um vom geballten Feuerwinkel der Rebellen zu entkommen. Bei Juno muss man wirklich öfters nachdenken, ob und wieviel man das Manöver verändert. Einen verkürzten K-Turn war gut und auch 1-geradeaus ist einfach hilfreich und bringt taktische Vorteile. Mit Fassrolle ist Juno fast wie ein Phantom zu betrachten. Unberechenbar und eine perfekte Arc-Dodger. Juno for the win!

Die Rebellen haben den kapitalen Fehler gemacht sich nicht von Anfang an geballt auf das Shuttle gestürzt zu haben. 5 Schilde und 5 Hülle wären schnell weggewesen wenn alle Schiffe konzentriertes Feuer gegeben hätten. Deswegen ist den Imperator nicht auf ein fragiles Schiff zu setzen, sondern eher die Decimator zu nehmen eine Überlegung wert. Auch das Biggs schnell abgeraucht war, hat das Spiel für die Rebellen negativ beeinflußt. Der Z-95 am Ende hätte auf Reichweite 1 mit drei Schaden das Shuttle vernichten können, wäre der Imperator nicht in der Lage den einzelnen Verteidigungswürfel automatisch in ein Ausweichen zu verändern. So hätte das Shuttle noch eine Hülle gehabt und überlebt.
Die Kombination der Staffel ist beängstigent. Biggs zieht das Feuer auf sich, erhält zwei Fokusmarker durch Garven und eine Aktion durch Staffelführer, der Stress des experimentelles Interface für den Staffelführer benutzt Keyan für seinen Angriff. Eine schön laufende Maschine mit vielen Zahnräder.

Imperator Palpatine. Jeder verdammte einzelne Kommandopunkt wert.

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